Physiotherapie bei chronischer Bronchitis
COPD (chronic obstructive pulmonary disease), RAO (Recurrent Airway Obstruction), COB (chronisch obstruktive Bronchitis),Dämpfigkeit...
Viele Namen und eine Krankheit!
Wie hilft Physiotherapie bei dieser gefürchteten Lungenerkrankung?
Was steckt eigentlich hinter diesen Begriffen?
Die chronische Bronchitis beim Pferd. Verursacht durch Staub, verschleppte Infekte, Allergien, schimmliges Heu,...
Das Pferd zeigt Symptome wie immer wiederkehrender Husten, Abgeschlagenheit, die Leistung nimmt ab, schnelleres Schwitzen, schwere Atmung, geweitete Nüstern, rasselnde Atmung durch verschleimte Bronchien.
Gerade die Ausatmung ist durch die Verengung und Verschleimung der Bronchien bei diesen Pferden erschwert! Das Pferd muss die Luft aktiv mithilfe der Bauchmuskeln aus dem Brustkorb pressen, damit es frische, sauerstoffhaltige Luft einatmen kann.
-Wir Menschen können eine "verstopfte Nase" meist durch das Atmen durch den Mund kompensieren. Das Pferd kann das aus anatomischen Gründen nicht! -
Dadurch entsteht die sogenannte "Dampfrinne", eine Furche entlang der Bauchmuskeln die durch vermehrte Anspannung der Bauchmuskeln zu erklären ist. Diese Muskeln werden ständig überanstrengt!
Auch die kleinen Muskeln zwischen den Rippen verkrampfen schmerzhaft bei den meisten betroffenen Pferden!
Diese Muskeln können bei der Physiobehandlung gelockert werden und damit die Atmung zumindest durch Schmerzlinderung erleichtert werden! Außerdem können durch Phytotherapie, also die Behandlung mittels Pflanzenkraft, und Homöopathie die Verschleimungen in den Bronchien gelöst und damit die Lebensqualität erheblich gesteigert werden! Dazu ist auch eine Haltungsanpassung notwendig um die auslösenden Faktoren weitestgehend zu vermeiden.
Meist zeigen diese chronisch erkrankten Pferde allerdings ihr Leben lang Symptome die aber bei angepasster Haltung und Behandlung minimiert werden können! Die meisten Pferde können weiterhin angepasst geritten und bewegt werden.
Außerdem sollte bei schweren Fällen zusätzlich der Tierarzt zur Rate gezogen werden!